Schlafparalyse Ein Rätsel zwischen Traum und Realität

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Was ist Schlafparalyse

Schlafparalyse ist ein Zustand, in dem der Körper beim Einschlafen oder Aufwachen vorübergehend gelähmt ist. Betroffene sind bei vollem Bewusstsein, können sich jedoch nicht bewegen oder sprechen. Dieser Zustand entsteht, wenn das Gehirn zwischen Schlafphasen wechselt und die Muskellähmung, die normalerweise während des REM-Schlafs auftritt, nicht rechtzeitig endet. Oft dauert eine Episode nur wenige Sekunden bis Minuten, kann aber für die Betroffenen äußerst beängstigend sein.

Ursachen und Auslöser

Schlafparalyse kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter unregelmäßige Schlafgewohnheiten, Stress, Angstzustände oder Schlafmangel. Auch eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen. Wissenschaftler vermuten, dass eine Störung des REM-Schlafs die Hauptursache ist, da in dieser Phase intensive Träume auftreten und der Körper normalerweise bewegungslos bleibt. Wenn der Geist schneller aufwacht als der Körper, bleibt die Muskellähmung bestehen, was zu dem erschreckenden Gefühl der Bewegungsunfähigkeit führt.

Halluzinationen und Angstzustände

Viele Menschen berichten während einer Schlafparalyse von intensiven Halluzinationen. Sie sehen Schattenfiguren, hören seltsame Geräusche oder spüren eine bedrohliche Präsenz im Raum. Diese Erlebnisse sind oft mit starker Angst verbunden und haben in der Vergangenheit zu Mythen über Dämonen oder Geistererscheinungen geführt. Neurologische Untersuchungen zeigen, dass diese Halluzinationen auf eine Überaktivität des Gehirns zurückzuführen sind, das versucht, den plötzlichen Zustand der Lähmung zu erklären. Auch wenn Schlafparalyse harmlos ist, kann sie für Betroffene äußerst belastend sein. Eine Verbesserung der Schlafhygiene und Stressbewältigung kann helfen, das Risiko solcher Episoden zu verringern. Schlafparalyse

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